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Ganz viel Sahara! – Schlüchtern … Seid ihr alle gar?

Der Beweis ist angetreten!
Wetterdienste geben die vorhergesagte maximale Tagestemperatur im Schatten an. In der Sonne kann es dann durchaus mal wesentlich wärmer sein. Oder sagen wir besser heißer!

Die gefühlte Temperatur auf einer Open-Air-Bühne, mit dunklem Boden, dunklem Dach, schwarzen Wänden, bei 0 kmh Windgeschwindigkeit, bei frontaler Sonneneinstrahlung, lässt sich aber eigentlich nur mit dem Begriff: Unregulierbarer Backofen mit Frontal- Unter- und Oberhitze beschreiben.

Auf jeden Fall haben wir den Beweis angetreten, dass so ein humanoider Musiker doch mehr aushält, als so manches moderne Technikgerät und 12 Saiteninstrumenten. Bereits nach ca. 10 Minuten, hat sich das erste IPAD (braucht ein Musiker heutzutage halt), in die Hitzefrei-Ferien mit der Einblendung auf dem quasi nicht mehr lesbaren Display: „Ich kann ned mehr!“ aus dem Staub gemacht und kam auch nicht mehr wieder. Ein zweites hat dann auch noch immer wieder mal herumgespackt.
Die Fußeffektgeräte der Gitarristen haben ebenfalls teilweise ihren Dienst versagt und die Gitarren waren nach kürzester Zeit so verstimmt, dass sie nicht mal ein Lied durchgehalten haben und vor fast jedem neuen Song erneut gestimmt werden mussten. Unser Konzert, was normalerweise etwa 2,5 Stunden dauert, hat sich somit um eine halbe Stunde verlängert, ohne dass wir einen Titel mehr gespielt hatten.

Möglicher Weise hat das auch an dem immer wieder sehr lang anhaltenden Applaus des Publikums gehangen, dass uns tatsächlich ziemlich bemitleidet hat. Wobei wir hoffen, dass es kein Mitleidsapplaus war, sondern dass er von Begeisterung hervorgerufen wurde.

Schön ist es, wenn ein Plan aufgeht!
Bevor wir begonnen hatten zu Proben, hatten wir uns immer wieder die Frage gestellt, ob denn die Little River Band Songs mit der Bekanntheit der Eagles Hits mithalten können. Nun nach unserem zweiten Konzert können wir in einem ersten kleinen Fazit sagen, dass die Resonanz auf die LRB Lieder unsere Erwartungen getoppt hat.

Scheinbar kennt jeder Eagles Fan tatsächlich auch die Little River Band und umgekehrt. Gute Musik ist halt gute Musik und wenn sie so zusammenpasst, hinsichtlich der Art, des mehrstimmigen Gesangs und der aufwendigen Gitarrenarrangements beider Bands, entsteht eine großartige Symbiose. Ein ungeahnter Mehrwert, der eine ganz runde Sache aus unserem Herzensprojekt macht.

Wir haben einige weitere Erkenntnisse aus unserem zweiten Konzert gewinnen können:

  1. Wir funktionieren auch in der Hauptbesetzung, wenn der Uwe wieder genesen mit uns musizieren kann.
  2. Eulenspiegel Entertainment mit seinem engagierten Betreiber Dieter Sinsel, veranstaltet tolle Open Airs, bei denen sich Künstler und Gäste wohl fühlen und eine tolle Zeit miteinander verbringen können.
  3. Little River EAGLES Fans sind harte Hunde*innen, die nicht nur Regen sondern auch der Sonne trotzen und mit ihren positiven, dankbaren und wertschätzenden Vibes Richtung Bühne, uns Musikern das Durchhalten und Abliefern in der sengenden Sonne von Schlüchtern ermöglicht haben.
  4. Schließe keine Verträge mehr für Veranstaltungen im Hochsommer, mittags um 16.00 Uhr ab, weil es könnte sein, dass der einzige Unterschied zwischen einem Musiker und einem Grillhähnchen ist, dass der Giggel meist nur noch halb und braun statt rot vom Grill kommt und zuvor mit Paprika, Salz und Pfeffer bestreut wurde.

Zwei weitere Brathähnchen-Vorteile zu einem Musiker wären: Sie schmecken besser und merken es nicht mehr, wenn ihnen mit 250 Grad zu Leibe gerückt wird.

Gut … okay … 250 Grad ist vielleicht tatsächlich etwas übertrieben … aber gefühlt war es nur unwesentlich weniger.

Danke an alle die da waren und mit uns gefeiert haben. Ihr wart großartig. Und danke an alle, die uns betreut haben. Danke dir Flo und natürlich auch dir Dieter und deinem ganzen Team.
Bis zum 14.08 mit „Amberg meets friends“ und zum 11.09 erneut mit den „Little River EAGLES“ im Vogelsberger Hof zu Crainfeld. Wir freuen uns

Räusper… Beide Termine sind Sonntag Nachmittags ab 16.00 Uhr.
Ich glaube ich mache davor noch ein Sahara Trainingslager.

Impressionen vom Backofen

Photos by asc-photography.de
Vielen Dank liebe Andrea Saskia fürs fotografieren und das wir die Bilder benutzen dürfen.



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